„Together Hand in Hand“

„Zusammen, Hand in Hand“ – das war das Motto der diesjährigen Jugendfreizeit der beiden hannoverschen Bezirke vom 11. bis 16. April in Petershagen bei Minden.

Fast 120 Teilnehmer machten sich am Freitagnachmittag in freudiger Erwartung auf den Weg in die Weserstadt. Die Freude vertrieb sogar das angekündigte schlechte Wetter. Von einem Regentag abgesehen, schien immer die Sonne, wenn auch nicht allzu warm.

Auch diesmal gab es wieder eine Menge Programm: Sportliches wie Fußball, Kreatives für Bastelfreunde, Musikalisches im Chor und im kleinen Instrumentalensemble sowie Geistliches füllten jeden Tag gut aus. Eine kleine Gruppe machte sich sogar auf, die nahe gelegene ehemalige Synagoge zu besichtigen. Ein sehr hübsches Bauwerk mit spannender Geschichte.

Der Höhepunkt, der Gottesdienst am Sonntagmorgen, an dem auch ca. 50 Jugendliche aus dem Mindener Bezirk teilnahmen, stand unter dem Wort: „Er sah einen Feigenbaum von ferne, der Blätter hatte; da ging er hin, ob er etwas darauf fände. Und als er zu ihm kam, fand er nichts als Blätter; denn es war nicht die Zeit für Feigen. Da fing Jesus an und sprach zu ihm: Nun esse niemand mehr eine Frucht von dir in Ewigkeit!“ (Markus 11, 13.14). Es war noch nicht die Zeit… Wie oft denkt man sich das? Vielleicht, wenn man aufs Handy schaut und die Nummer auf dem Display erkennt. „Jetzt ist nicht die Zeit für ein Gespräch mit dem“ oder sogar „jetzt ist nicht die Zeit zum Vergeben“. Jetzt ist nicht die Zeit zum Christ sein? Alles ist unsere Entscheidung, aber Jesus Christus hat Erwartungen an uns! Er kommt, lassen wir ihn ein! Den Jugendgottesdienst leitete Bezirksevangelist Peter Harder, die Priester Marcus Deiters (Bezirk Hannover-Südwest) und Torsten Elias (Bezirk Minden) dienten mit.

Den Abschluss der Jugendfreizeit bildete am Dienstag ein Bunter Abend unter dem Thema „Schlag den Nächsten“: Verschiedene Jugendgruppen hatten ein fast dreistündiges tolles Programm mit Spielen, witzigen Showeinlagen und Musik erarbeitet. Die Siegerehrung für die Gewinner der Sportturniere nahm ein Jugendlicher mittels Livezuschaltung vor; der leider nicht an der Freizeit teilnehmen konnte. Nach Hot Dogs und einzigartiger Marshmallow-Pizza war die letzte Nacht dann für die meisten ziemlich kurz…

„Hand in Hand“ gingen in diesen Tagen aber nicht nur die Teilnehmer der Jugendfreizeit. Auch die Mitarbeiter des Jugendgästehauses trugen zum Gelingen bei: Sie zauberten nicht nur wunderbares Essen, sondern waren auch für jeden Wunsch offen und unterstützten beispielsweise die Jugendlichen tatkräftig beim Backen von Cake-Pops.

Alles in Allem: Die Jugendlichen mit ihren Betreuern erlebten ein paar wunderschöne Tage im geradezu malerischen Städtchen Petershagen. Beim Abschied hörte man ganz oft das Wort „Danke“ – danke für alles! Und: Jetzt warten wir schon auf die nächste Jugendfreizeit, auf der wir uns dann hoffentlich alle wieder die Hände reichen dürfen.

F.K. / Fotos: J-P.D., S.N., P.H.