Festgottesdienst mit Bezirksapostel Klingler

Bezirksapostel Wilfried Klingler besuchte in Begleitung von Apostel Achim Burchard und Bischof Winfried Sommer die Gemeinden Wunstorf, Wunstorf-Steinhude und Bad Nenndorf. Der Gottesdienst fand in der Aula der Oststadtschule in Wunstorf statt.

Am Mittwoch, 18. Juni 2008, besuchte Bezirksapostel Wilfried Klingler in Begleitung von Apostel Achim Burchard und Bischof Winfried Sommer die Gemeinden Wunstorf, Wunstorf-Steinhude und Bad Nenndorf. Der Gottesdienst fand in der Aula der Oststadtschule in Wunstorf statt.

Bezirksapostel Klingler legte dem Gottesdienst das Bibelwort Matthäus 5,9 zugrunde:

"Selig sind die Friedfertigen, denn sie werden Gotteskinder heißen."

Kerngedanken seiner Predigt waren:

  • Friedfertig zu sein bedeutet nicht zu dulden oder um des Friedens Willen zu schweigen, sondern heißt, sich aktiv für den Frieden einzusetzen.
  • Der Frieden von Jesus Christus ist nicht ein menschlicher Friede, sondern mehr: ER war gekommen um das, was zwischen Gott und dem Menschen seit dem Sündenfall stand, zu beseitigen und einen Weg der Wiederherstellung des guten Zusammenseins zwischen Menschheit und Gottheit zu schaffen. Durch das Opfer Jesus Christus ist die göttliche Ordnung wieder hergestellt.
  • Der Frieden, den wir von Christus bekommen haben, soll in uns leben, ausstrahlen und weitergetragen werden.
  • Jesus lebte das Stiften des Friedens aktiv vor: Er verhinderte das Steinigen der Sünderin, indem er den Menschen einen "Spiegel" vorhielt und sie auf ihre eigenen Sünden aufmerksam machte. Auch wir sind aufgefordert, den "Spiegel" vorzuhalten, wenn Unfrieden herrscht, und die Frage zu stellen, ob das Geschehene im Sinn und Geist Christi ist.
  • Friedensstifter sind auch Bekenner dessen, der diesen Frieden gibt.
  • Friedensstifter sind nicht überheblich.
  • Aktiv Frieden stiften heißt: Erst einmal einen Weg zur Versöhnung finden, bekennen, keinen Unterschied machen zu Personen, dem Anderen demütig begegnen.
  • "Selig sind die Friedfertigen; denn sie werden Gottes Kinder heißen." Durch die Taufe mit Wasser und Geist wird man zum Gotteskind. Das ist der Name - der erste Schritt. Im Römerbrief können wir etwas über den nächsten Schritt lesen: "Welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder." Erkennungsmerkmal eines Gotteskindes ist es also, Frieden zu stiften. Das macht dem Namen Ehre.

Apostel Burchard und Bischof Sommer dienten mit.

Der Gottesdienst wurde musikalisch gestaltet durch den evangelischen Kirchenchor St. Thomas Wunstorf-Großenheidorn, der mit den Chören der Neuapostolischen Kirche seit einigen Jahren in gemeinsamen Projekten intensiv zusammenarbeitet, sowie durch den Gemeindechor, der sich aus den Chormitgliedern der beteiligten Gemeinden zusammensetzte. Nach der Verlesung des Bibelwortes trugen die Chöre die Motette für zwei Chöre "Das, das ist meine Freude" von Johann Ludwig Bach vor. Den Schlusspunkt setzten die Chöre mit dem "Hallelujah" aus dem Oratorium "Messias" von Georg Friedrich Händel. Klavier, Orgel und Trompete trugen ebenfalls zur musikalischen Gestaltung bei.

Die Chöre wirkten schon am Sonntag zuvor gemeinsam im musikalischen Abendgottesdienst in der St. Thomas Kirche zu Wunstorf-Großenheidorn. Anlass hierzu war das 25-jährige Jubiläum nach Neugründung des Kirchenchores St. Thomas Großenheidorn.

J.S. / Fotos: H.L./M.K.

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