Gottesdienst für Hörgeschädigte in Sarstedt
In der Gemeinde Sarstedt fand ein Gottesdienst für Hörgeschädigte statt, den Priester Lutz Mayet in Lautsprache mit lautsprachbegleitenden Gebärden (LGB) hielt.
Am Sonntag, dem 21. September 2008 fand in Sarstedt ein Gottesdienst für Hörgeschädigte statt. Dienstleiter war Priester Lutz Mayet.
Als Textwort diente Hebräer 13, 14:
"Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir."
Da sich auch in diesem Jahr unsere Kirche am "Internationalen Gebetstag für den Frieden" beteiligte, bat Priester Mayet im Eingangsgebet in besonderer Weise für den Frieden in der Welt.
Der Gesang des Gemeindechores wurde vom Gebärdenchor übersetzt. Ein ganz besonderes Erlebnis war das gemeinsame Lied, das die Gemeinde sang und gebärdete. Schwester Stefanie Matzner, die auch den Gebärdenchor dirigierte, zeigte die Gebärden an, denen die Geschwister folgten.
Bezogen auf das Bibelwort sagte Priester Mayet: "Wir haben hier keine bleibende Stadt, wir wohnen hier nicht ewig. Der Platz, an dem wir ewig leben wollen, ist die Stadt Gottes. Dort ist Gott mitten unter den Menschen. Dort gibt es Liebe, dort ist Friede, kein Unfriede, auch nicht ein wenig. Unfrieden will Gott in der Ewigkeit nicht haben. Bei Gott ist keine Traurigkeit, gibt es keine Krankheit, auch keine Gehörlosigkeit. Gott legt seinen Frieden bei jeder Sündenvergebung in unsere Herzen, schenken wir diesen Frieden auch anderen Menschen."
Im Anschluss an den Gottesdienst waren alle Teilnehmer zum Brunch eingeladen. Sarstedter Geschwister hatten ein opulentes Buffet mit vielen Köstlichkeiten und leckeren Suppen aufgebaut. Beim Genießen der Speisen wurden viele Gedanken ausgetauscht.
G.S Fotos: G.S./T.B.
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