Weißrussisch-deutsche Begegnung auf der Fahrt zum EJT 2009

Nach 30-stündiger Fahrt machten die weißrussischen Jugendtagsteilnehmer am Rasthof Lehrter See eine Pause. Dort wurden sie von Glaubensgeschwistern begrüßt und auch verpflegt.

Es war etwa 11:40 Uhr, als der große Doppeldeckerbus am Donnerstag, dem 21. Mai 2009 mit fast 70 Jugendlichen und Betreuern aus der Republik Belarus (Weißrussland) nach ca. 30-stündiger Fahrt auf der Autobahnraststätte Lehrter-See-Nord (an der A2) eintraf. Dort hatten sich ehemalige Missionare und weitere Glaubensgeschwister eingefunden, um die weißrussischen Geschwister zu begrüßen.

Die Bezirksältesten Nicolai Petrowski und Wladimir Enko sowie Bezirksevangelist Wladimir Tkatschuk begleiteten die Jugend. Die Wiedersehensfreude war groß. Bei einem reichhaltigen Imbiss, den die deutschen Geschwister vorbereitet hatten, verging die Zeit wie im Fluge.

Ein besonderer Höhepunkt des Zusammenseins waren Gesangsvorträge. Tatjana Zigalko, die Dirigentin unserer Kirchengemeinde in Minsk, hatte schnell einen Chor zusammengestellt. Dieser kleine, aber hervorragend einstudierte Chor sang einige Lieder aus dem weißrussischen NAK-Gesangbuch und auch Lieder aus der Chormappe. Das Lied "Herr, komme bald" wurde teilweise in Deutsch vorgetragen. Es dauerte nicht lange und der Chor vergrößerte sich um etliche deutsche Geschwister. Abschließend sangen die Jugendlichen aus Weißrussland noch einige russische Folklore-Lieder, die bei den ehemaligen Missionaren manche Erinnerung wach werden ließen.

Viel zu schnell kam der Augenblick, um Abschied voneinander zu nehmen. Bevor alle wieder den Bus betraten, erhielt die gesamte Reisegruppe noch zwei kleine Abschiedsgeschenke: eine Karte mit einem kleinen Geldbetrag und ein kunstvoll gestaltetes Herz. Das Herz soll an die herzliche Verbindung zueinander erinnern.

"Es war wunderschön!", war nach der Begegnung immer wieder zu hören. Auch die Bilder spiegeln diese Aussage wider.

I.M.

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